Hangman’s Elm: Der älteste Baum von Manhattan

Dieser unscheinbare Baum hat viel zu erzählen. Und um ihn ranken sich ein paar dunkle Geschichten. Sind sie wahr?

Was ist an diesem Baum so besonders?

Ein dicker, brauner Stamm. Äste, die in verschiedene Richtungen abstehen. Und im Frühjahr und Sommer wachsen hier helle Blätter. Auf den ersten und zweiten Blick wirkt dieser über 30 Meter hohe Baum im Washington Square Park recht unscheinbar. Er sieht wie viele in New York aus.

Doch diese Englische Ulme ist etwas Besonderes. Laut dem New York City Department of Parks and Recreation soll sie der älteste Baum von Manhattan sein. 1989 hat man die Ulme auf 310 Jahre bestimmt. Das heißt, heute (Stand: 2022) trägt sie über 340 Jahre auf dem knorrigen Buckel. Damit ist die “Elm” eine der ältesten Bäume der ganzen Stadt.

Woher hat die Hangman’s Elm ihre Namen?

Das hohe Alter ist nicht die einzige Besonderheit des Baumes. Auch sein Name trägt zur Legendenbildung bei: Hangman’s Elm.

Die Ulme (englisch: “elm”) soll im 19. Jahrhundert von Henkern (“hangman”) genutzt worden sein, um Räuber, Brandstifter und Fahnenflüchtige zu erhängen. Angeblich fand die letzte Erhängung in den 1820er-Jahren statt.

Historiker bezweifeln die Geschichten. Sie meinen, Hinrichtungen durch Erhängen hätte es früher in New York nur am Galgen gegeben – und nicht an Bäumen.

Wer Recht hat, ist unklar. Um aber den Kult um die Hangman’s Elm abzuschwächen, ließ die Stadtverwaltung den berühmten Ast der (vermeintlichen) Erhängungen absägen. Das geschah allerdings erst 1992.

Wo steht die “Henkers Ulme” in New York?

Den älteste Baum von Manhattan findest du im nordwestlichen Teil des Washington Square Parks, fast in der Ecke Washington Square West und Washington Square Nord.

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