Wusstest du, dass es in Manhattan ein Kloster gibt? Das bietet mehr als nur ein paar spartanische Kreuzgänge.
Ein Kloster in New York?
In New York siehst du nicht nur neue, moderne, auf Hochglanz-getrimmte Wolkenkratzer. In der Millionen-Metropole gibt es auch unzählige Gebäude, die in gewisser Weise historisch sind.
Zum Beispiel wurde die Trinity Church an der Wallstreet 1846 erbaut, das Mount Vernon Hotel & Museum errichtete man sogar 1799. Neben den wirklich alten Sehenswürdigkeiten befinden sich auch einige in Manhattan, die nur antik aussehen. Dazu gehören das Belvedere Castle und The Cloisters.
Was macht The Cloisters so besonders?
1934 wurde in New York ein Gebäudekomplex gebaut, der wie ein europäisches Kloster aussieht. Doch The Cloisters bzw. New York Cloisters war nie das Zuhause von Mönchen oder Nonnen. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Zweigstelle des Metropolitan Museum of Art (kurz: Met), weswegen es auch den Namen The Met Cloisters trägt.
Das Museum erinnert mit seiner Architektur, die aus vielen Kreuzgängen besteht, wirklich an ein Kloster. Dabei stellt es keine Rekonstruktion dar, sondern lediglich um eine Interpretation des klösterlichen Baustils.
In den Räumen und Hallen kannst du mittelalterliche Kunst betrachten. Die ist teilweise über 1.000 Jahre alt. Zudem bietet The New York Cloisters schöne Gärten, die zum Entspannen und Abschalten einladen.
Die Hauptattraktionen von The Cloisters
✅ Mérode-Triptychon
Ein herausragendes Werk aus der Werkstatt des Robert Campin.
✅ Einhorn-Tapisserien
Eine Serie von sieben Wandteppichen, die die Jagd auf ein Einhorn darstellen.
✅ St. Martin’s Apsis
Eine komplette Apsis aus der romanischen Kirche von Fuentidueña.
✅ Grünanlagen
Die Gärten von The Cloisters sind nach mittelalterlichen Vorbildern gestaltet.
✅ Veranstaltungen und Programme
Das Kloster bietet das ganze Jahr über eine Vielzahl von Veranstaltungen.
Wo liegt The Met Cloisters in New York?
The (Met) Cloisters befindet sich im Fort Tryon Park im Nordwesten der Halbinsel Manhattan. Die genaue Adresse lautet 99 Margaret Corbin Drive.
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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu The Met Cloisters
The Cloisters öffnet von Donnerstag bis Dienstag von 10:00 bis 17:00 Uhr. An Mittwochen sowie an Thanksgiving, dem 25. Dezember und dem 1. Januar bleibt das Museum geschlossen.
❓ Ist The Cloisters barrierefrei?
Der historische Charakter des Gebäudes schränkt den Zugang für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen ein.
❓ Wie erreicht man das Kloster?
The Cloisters befindet sich im Fort Tryon Park. Der ist am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Mietwagen erreichbar.
❓ Wie viel kostet der Eintritt?
Für Besucher, die nicht aus dem Bundesstaat New York kommen, beträgt der Eintritt für Erwachsene 30 Dollar, für Senioren 22 Dollar und für Studenten 17 Dollar.
❓ Wo gibt es Tickets?
Die Eintrittskarten für The Cloisters kannst du vor Ort oder hier ganz einfach als Met-Ticket vorab kaufen:
❓ Erhalten Kinder einen Rabatt?
Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt in das New Yorker Kloster.
❓ Kann man das Kloster gratis erleben?
Möchtest du das Gebäude, seine Kreuzgänge und seine Gärten kostenlos sehen? Dann solltest du dir diesen Drohnenflug anschauen, bei dem du die Perspektive frei drehen kannst.
Die Geschichte des New Yorker Klosters
The Cloisters verdankt seine Existenz dem amerikanischen Bildhauer und Kunstsammler George Grey Barnard, der Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Architekturfragmente aus europäischen Klöstern zusammengetragen hat. Mit finanzieller Unterstützung von John D. Rockefeller Jr. wurde seine Sammlung 1925 vom Metropolitan Museum of Art erworben.
Rockefeller kaufte auch das Land, auf dem The Cloisters heute steht, und stellte sicher, dass die Aussicht auf den Hudson River erhalten bleibt, indem er Land auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses kaufte.
Architektur und Design von The Cloisters
Das Kloster von NYC wurde von Charles Collens entworfen und zwischen 1934 und 1939 gebaut. Der Komplex integriert authentische mittelalterliche Architekturfragmente aus Frankreich, darunter Elemente aus Klöstern wie Saint-Michel-de-Cuxa und Saint-Guilhem-le-Désert.
Diese Fragmente wurden in einem Stil zusammengefügt, der den mittelalterlichen europäischen Klöstern nachempfunden ist – ohne eine exakte Nachbildung eines spezifischen Gebäudes darzustellen.
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Jürgen ist seit seinem vierten Lebensjahr verliebt in New York. Die pulsierende Metropole lässt ihn seitdem nicht mehr los. Auf NEW YORK GEHEIMTIPPS empfiehlt er besondere Locations abseits des Tourismus-Mainstreams und gibt wichtige Ratschläge für Reisende.